Montag, 5. November 2018

Chorlager in Gorenzen 2018


TAG 1

Fast pünktlich um 8 Uhr saßen wir alle im Bus und konnten zum freudig erwarteten Chorlager aufbrechen. In diesem Jahr war der Bus nicht ansatzweise so voll wie in den Jahren zuvor. Die Instrumentalgruppe gibt's leider nicht mehr, da Dr. Wolf nun im verdienten Ruhestand ist. Schon im Bus begannen manche zu singen, andere hörten lieber nur Musik oder unterhielten sich. So ging die Stunde Busfahrt im Nu um und wir kamen in der Jugendherberge Gorenzen an. Alle schnappten ihre Koffer, die Zimmer wurden verteilt und wir richteten uns häuslich ein. Bei der ersten Probe wurde mit "Frühsport" und einfachen Weihnachtsliedern begonnen, schon da haben wir viel gelacht. Nach Einzelübungen mit Sopran, Alt und den Männern ging es zum Mittagsessen. Nach der ganzen Anstrengung war dann erst einmal Mittagsruhe angesagt. Diesen Begriff kann man natürlich ganz unterschiedlich auslegen. Ob nun wirklich schlafen oder ruhen, weiter singen oder Werwolf spielen es war alles dabei. Sofort danach sangen alle weiter. Neue Lieder standen auf dem Programm, zum Beispiel Mr. Santa. Die verschiedenen Stimmlagen und auch die vielen Ehemaligen, die nun langsam eintrudelten, probten einzeln, andere hatten Zeit, die Stimme mit Halsbonbons zu ölen. Wir probten und probten und probten, bis dann endlich das Abendbrot nahte. Doch auch danach waren wir noch nicht müde genug, um aufzuhören. Also gingen die Proben weiter. Nach unserem traditionellen Finster-Kanon im Dunkeln gingen dann doch die ersten ins Bett. Aber Andere, die probten doch noch weiter.

TAG 2

Am 2. Tag mussten alle viel zu früh aufstehen. Um 8 Uhr war unser erster Termin - Frühstück und gleich im Anschluss ging's in den Probenraum. Wir lernten all die Lieder, die wir zum Beispiel am Nikolaustag in der St. Agnus Kirche singen werden. "What a wonderful World" bleibt für alle als "harte Nuss" in Erinnerung. Nach gemeinsamem Üben, getrennten Proben, weiterem gemeinsamen Übungen, glühenden Stimmbändern waren alle glücklich, als es Mittag gab. Die erholsame Mittagsruhe war für alle ein Segen, obwohl das mit der Ruhe nicht alle so ernst nahmen. Sofort danach sangen und trällerten wir weiter. Kaffee und Kuchen versüßten die Pause und die Grillwurst am Abend schmeckte natürlich mit Musik und sehr viel Spaß. Danach probten alle noch einmal zusammen, einige verschwanden in ihren Zimmern und ganz Hartgesottene waren wohl der Meinung, noch mehr singen zu müssen. Also schallten bis mindestens um 1 Uhr noch mehr Lieder durch die Gänge der Jugendherberge.



TAG 3

Der Abreisetag in Gorenzen begann genauso wie der Tag zuvor. Aufstehen und (sehr, sehr verschlafen) beim Frühstück auftauchen. Doch danach wurden schweren Herzens die Koffer gepackt und nach einer abschließenden Probe kam auch schon der Bus, der uns alle nach Köthen zurückbringen sollte. Dort mussten sich dann alle verabschieden und wir gingen ein bisschen traurig, aber doch auch voller Vorfreude wieder getrennte Wege.

Kajsa M., Kl. 10 

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