Am 27. November
2018 unternahmen die 10. Klassen des
Ludwigsgymnasiums Köthen eine Geschichtsexkursion. Dabei fuhren die
Klassen 10a und 10b nach Halle und besuchten dort den Roten Ochsen.
Wir besichtigten mit unserer Klasse 10c und der 10d sowie den Lehrern Frau
Bochert und Herr Barner die Grenzanlage bei Marienborn.
Treff war 8:30 Uhr an der
Bushaltestelle in der Bernburger Straße. Von dort aus ging es los und nach
einer guten Stunde Fahrt hatten wir unser Ziel erreicht. Vor Ort wurde uns
zuerst der Ablauf des Tages vorgestellt. Um 10 Uhr begannen wir mit einer
klassengetrennten Führung über das Gelände. Dabei wurden uns die
einzelnen Kontrollabschnitte genauer erklärt. Unser Besichtigungsleiter konnte
uns den Ablauf sehr gut verdeutlichen, da er über eigene Erfahrungen mit den
Grenzkontrollen verfügt.
Nach der einstündigen
Führung versammelten wir uns wieder mit der Parallelklasse im Gebäude. Dort
teilten wir uns auf 4 verschiedene Workshops mit den Themen Grenztruppen und
das Grenzregime der DDR; Zwangsaussiedlungen und das Leben im Grenzgebiet der
DDR; Fluchten und Ausreisen aus der DDR und das MfS (die Stasi) in der DDR und
auf der GÜSt (Grenzübergangsstelle) Marienborn auf. In den Gruppen hatten
wir nun knapp 3 Stunden Zeit, uns mit dem Thema vertraut zu machen. Dabei hatte
jede Gruppe einen Workshopleiter, welcher uns unseren Schwerpunkt erläuterte.
Gegen 14 Uhr präsentierten
sich die Gruppen gegenseitig ihre Ergebnisse. Dadurch erhielten wir einen guten
Überblick über die Situation an der Grenze und in der DDR allgemein.
Anschließend traten wir die Heimreise an und waren gegen 17 Uhr wieder in
Köthen.
Lara B. und Luise P., 10c