Dienstag, 29. März 2022

Faust to go ...

 Faust auf der Durchreise – Ein Versuch, das große Werk verständlich zu machen

 Wir alle müssen uns früher oder später durch Goethes „Faust“ quälen. Es ist oft schwierig, den Inhalt richtig zu erfassen und zu verstehen. Um dies einfacher zu machen, wagte sich Theaterlandschafft e.V. aus Thale/Friedrichsbrunn an eine Theaterversion mit dem Titel „Faust to go“. Diese wurde nach 2 Jahren Pause am 7. März 2022 in der Aula unserer Schule vor den Schülern der 12. Klassen aufgeführt. Darsteller waren Kerstin Dathe und Karl Karliczek, der auch Regie führte.  (L.M.K.)

 Und so sahen die Zuschauer die Aufführung:

„Goethes Meisterwerk in einer ganz besonderen Atmosphäre“ (M.K.)

„Der Besuch von ´Faust to go` ist ein Muss für Gymnasialschüler. Die einzigartige Vorstellung des verknappten `Faust` weckt neue Eindrücke und hilft auch beim wesentlichen Verständnis.“ (F.R.)

„Das Einbringen von einigen Witzen war sehr lustig und lockerte die Stimmung im Zuschauerraum auf.“ (I.D.)

„Für mich passten die künstliche Intelligenz und das Darknet nicht zum Stil des Stückes, auch wenn sie die unterschiedlichen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung darstellen. […] Das Resultat daraus waren [zusammen mit anderen angesprochenen Mankos] 30 Minuten Fremdscham meinerseits.“ (L.S.)

„Ob der bekannte Dichter [Goethe] damals bereits seinen Text mit Gedanken an einen Rap schrieb, liegt im Auge des Betrachters.“ (A.P.)

„Für eine Empfehlung reicht das leider nicht, wobei ein jeder Schüler, der diese Aufführung auf sich zukommen sieht, beruhigt sein kann: Es war `schwer in Ordnung` und in Anbetracht des allgemeinen Rufs des `Faust` unter angehenden Abiturienten ist das schon einiges wert.“ (M.A.)

„Der Einsatz von Puppen war raffiniert, aber auch verwirrend. Warum trägt Gretchen eine Puppe, die ihr gleicht? Soll dies Gretchens Gedanken verkörpern?“ (I.D.)

Alles in allem bietet diese Aufführung eine bildhafte und verständliche Variante des ´Faust´ und ist somit für alle Schüler und Schülerinnen empfehlenswert. Auch für alle Interessierten, die eine andere und modernere Fassung sehen möchten, stellt die Aufführung von Theaterlandschafft e.V. eine hervorragende Möglichkeit dar.“ (J.I.)

„Das Stück ist eine gute, neuartige Variante, auch ältere Tragödien, welche manchmal nicht leicht zu verstehen sind, dem Zuschauer zu überliefern.“ (J.R.)

„Wer sich also für den ´Faust´ interessiert oder einfach ein Theaterfan ist, der sollte sich nicht scheuen, diese Darbietung von Frau Dathe und Herrn Karliczek zu sehen, denn diese ist einen Besuch wert.“ (L.G.)

„Insgesamt hat Karliczek die Aufführung für mich persönlich vor einem Desaster bewahrt und die 1,5 Stunden erträglicher – als ursprünglich gedacht – gemacht.“ (M.A.)

Montag, 28. März 2022

Faust - Wie war das gleich?

 Johann Wolfgang Goethe: „Faust. Der Tragödie erster Teil“

 Wie war das gleich?  Noch nie gehört?

 Dazu gern einige Zeilen:

 „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche ...“ - diese Zeilen kennt wohl jeder, gelten sie doch als eines der schönsten Frühlingsgedichte der Deutschen. Aber das ist falsch. Der Text gehört zu einem Monolog aus „Faust. Der Tragödie erster Teil“. Goethe arbeitete 60 Jahre lang, also fast sein ganzes Leben, an diesem Drama. Er verwarf, änderte, ergänzte immer wieder die Geschichte um seine Hauptfigur.

Heinrich Faust, ein mittelalterlicher Gelehrter von etwa 60 Jahren, war unzufrieden und das trotz Doktortitel. Schmerzlich wurde ihm bewusst, dass er nicht erkennen könne, was die Welt im Innersten zusammenhalte (vgl. „Nacht“). Aus diesem Grund war er bereit, alles zu versuchen, auch die verbotene Hinwendung zur Magie. Sein Gegenspieler Mephistopheles hatte bereits eine Wette mit dem Herrn abgeschlossen, um Faust, den Vertreter der Menschheit, vom „rechten Wege“ abzubringen. So kommt es zu ihrem folgenschweren Zusammentreffen. Durch Begegnungen mit „der großen und der kleinen Welt“, mit Wein und Weib will Mephisto Faust beeindrucken.

Am Ende liest sich das Drama wie ein Krimi: Gretchens Mutter vergiftet, Gretchens Bruder im Handgemenge erstochen, Gretchen geschwängert und zurückgelassen, die dann ihr Kind tötet, langsam dem Wahnsinn verfällt und auf ihren Henker wartet.

An all dem ist Faust – natürlich von Mephisto geführt – beteiligt. Unheilvoll wirkt sich ihr Pakt auf die Menschen ihres Umfeldes aus. Am Ende wird Gretchen, später auch Faust „gerettet“. Schon im „Prolog im Himmel“ hatte der Herr seine Überzeugung geäußert: „Es irrt der Mensch, so lang er strebt“.

Faust muss seine Irrtümer teuer bezahlen. Für uns bleibt ein Drama, das den suchenden und strebenden Menschen zeigt, und das ist es doch, was uns Menschen ausmacht.

Für mich ist der „Faust“ immer noch eines der Theaterstücke mit Tiefgang und Aussage, das jeder kennen sollte.

U. Bochert

 

 

Freitag, 25. März 2022

Thale ...

 Tag 3 der Klassenfahrt der Klassen 5d und 5e

Zum Abschluss unserer Klassenfahrt hatten wir noch eine sehr interessante und anschauliche Führung durch den Dom und den Domschatz.


Donnerstag, 24. März 2022

Thale ...

 Tag 2 der Klassenfahrt der Klassen 5d und 5e

Die Walpurgisnacht ist nicht mehr weit, kleine Hexen und Teufel versammeln sich schon auf dem Hexentanzplatz.

Mittwoch, 23. März 2022

Thale ...

 Herzliche Grüße von ihrer Klassenfahrt senden die Klassen 5d und 5e.

Alle hatten viel Spaß in der Bodetaltherme in Thale.

Es war ein wunderbarer, sonniger Tag 1 unserer Klassenfahrt.

Medienbiber ...

Die Fünftklässler haben ihr Medienprojekt in diesem Schuljahr nachholen können. Was sonst schon in der Grundschule erarbeitet wird, konnte nun nachgeholt werden.
Verschiedene Poster wurden zum Schluss vorgestellt: Nett im Chat oder Kindersuchmaschinen. Themen wie Passwortsicherheit, Datenschutz oder auch Gefahren des Internet wurden aktiv diskutiert.
Den Schülerinnen und Schülern haben diese Stunden sehr viel Spaß gemacht.
Ein herzliches Dankeschön an Frau Bornemann, Medienberaterin des Landes Sachsen-Anhalt











Dienstag, 22. März 2022

Französisch (3) ...

 ... 

Mit der Unterstützung der Midewa konnte unsere Klasse dem strikten Frontalunterricht etwas entfliehen, was sich in Corona-Zeiten ziemlich schwierig gestaltet.

Für ungefähr zwei Stunden wurde uns zunächst die Geschichte der Midewa näher erläutert, was mit einem schön gestalteten kurzen Video visualisiert wurde. Auch die weitere Technik und Präsentation wurde dabei von Anne Jäger übernommen.

Martina Kemp von der Geschäftsstelle Merseburg hat zusammen mit dem Leiter der Niederlassung Köthen Uwe Störzner mit interessanten Fakten und Vergleichen zwischen unserem Heimatland und Frankreich weiter unser Interesse geweckt. Dazu hat auch Herr Störzner beigetragen, der motiviert in Frankreichs Farben - blau, weiß, rot - gekleidet war. Dabei erzählte er uns auch von seinen eigenen Erfahrungen, so dass wir uns weiterhin ein gutes Bild von allem machen konnten. Von den verschiedenen Schulsystemen bis zu Sprichwörtern und auch Geschichte wurde alles abgedeckt.

 Während der gesamten Zeit wurden wir  großzügig mit typischen Speisen und Leckereien versorgt. Nicht nur Liebe geht durch den Magen, was besonders zu dieser romantischen Sprache perfekt passt!

Croissants und Crêpes haben uns die gesamte Erfahrung versüßt, während einige von uns sich eher für den Camembert begeistern konnten. Besonders bei dem Wasser von Midewa wurde mehrmals nachgefragt, ob man noch einmal das Glas nachfüllen könnte.

Zu einem gelungenen Ende kam es mit einem Quiz, das später zusammen ausgewertet wurde.

Midewa sponserte zudem jedem einen Thermobecher und eine Brotbüchse, die bei uns allen rege Nutzung erfahren und wir sind alle sehr zufrieden damit!

Schlussendlich wurden wir noch gebeten, uns ein wenig des verbliebenen Essens einzupacken und dann mussten wir leider zum folgenden Unterricht aufbrechen.

 Vielen Dank für einen gelungenen Exkurs aus dem normalen Französischunterricht!

Au revoir et merci!

Danika Sander und Paul Bolte, Schüler Klasse 10D


Foto Heiko Rebsch
Midewa zu Besuch im Ludwigsgymnasium Köthen zum Deutsch-Französischen Tag im Januar 2022


Montag, 21. März 2022

Französisch (2) ...

 ...

Den Meisten ist bekannt, dass Frankreich und Deutschland eine lange und zeitweilig nicht friedlich geprägte Geschichte verbindet. Dieser Vertrag leitete sozusagen eine neue Ära der Beziehung zwischen den beiden Ländern ein, die bis heute nicht nur politisch gepflegt wird.

Auch Schulen, Firmen und Städtepartnerschaften engagieren sich, das gute Verhältnis aufrecht zu erhalten und einen regen Austausch zu ermöglichen.

So wie die Midewa.

Das Wasserversorgungsunternehmen, das unter anderem in Köthen eine Niederlassung hat, setzt sich für französische Kontakte ein und hat selber einige Mitarbeiter, die sich für die Sprache begeistern und sie auch tatsächlich sprechen können! Zudem arbeiten sie eng mit ihrer französischen Partnerfirma Veolia zusammen. Auf ihrer Website informieren sie auch über die deutsch-französische Zusammenarbeit und machen es dabei auch zu einem echten Herzensprojekt, ein Stück Frankreich nach Mitteldeutschland zu holen, wie sie auch selbst schreiben.

                                                                                                                      ... Fortsetzung folgt

Fotograf Heiko Rebsch
Midewa zu Besuch im Ludwigsgymnasium Köthen zum Deutsch-Französischen Tag im Januar 2022



                                                                                              

Sonntag, 20. März 2022

Französisch (1) ...

Französischunterricht mit der Midewa

Wissen Sie eigentlich, was am 22. Januar gefeiert wird?

Letztes Jahr hätten wir diese Frage vermutlich auch nicht beantworten können.

Allerdings hatten wir im Rahmen unseres Französischunterrichts die einmalige Chance, mehr über den Tag zu erfahren.

Jedes Jahr an diesem Datum wird nämlich der deutsch-französische Freundschaftstag gefeiert, der auf das Unterzeichnen des Élysée-Vertrags 1963 zurückgeht. Konrad Adenauer und Charles de Gaulle unterzeichneten das Abkommen im Élysée-Palast in Paris, nach dem der Vertrag letztendlich auch benannt wurde. 

2018 wurde der Vertrag durch Angela Merkel und Emmanuel Macron in Aachen erneuert, auf weiterhin gute Zusammenarbeit!

                                                                                                                      ... Fortsetzung folgt 

Fotograf Heiko Rebsch
Midewa zu Besuch im Ludwigsgymnasium zum Deutsch-Französischen Tag im Januar 2022
                              

Klassenfahrt ...