Mittwoch, 2. Februar 2022

Skilager (2) ...

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Obwohl sich der Großteil sofort schlafen legen wollte, ging es nach der Ankunft in Tulfes für unsere übermüdeten Skifahrer zum Verleih, wobei sie erstmals mit der Tiroler Mundart konfrontiert wurden. Dabei fanden manche heraus, dass es manchmal einfacher ist zu nicken und zu lachen anstatt zum dritten Mal „Wie bitte?“ zu fragen. Der darauffolgende Tag sowie die restlichen Tage begannen auf 1216 Metern in dem Gasthaus „Windegg“ mit der Testung auf Covid-19, wobei der eine oder andere Test zum Leidwesen der auf das Frühstück wartenden Lehrkräfte wiederholt werden musste, obwohl  das Testen doch langsam zum Kompetenzbereich der Schüler gehören müsste. Nach dem Frühstück ging es dann für die motivierten, aber auch noch ohne Schmerz geplagten, Schüler auf die Piste. Zunächst gab es kaum Anfänger, die es schafften, am ersten Tag zu fahren, ohne zahlreich oder nur ab und zu zu stürzen, was bei den Lehrern den einen oder anderen Schmunzler hervorbrachte und zum Teil filmisch festgehalten wurde. In Einzelfällen stießen die Lehrkräfte mit ihrer Methodik an ihre Grenzen. An den darauffolgenden Tagen gelang es den Einsteigern schon deutlich besser loszufahren, nur zeigten sich dann z.T. Probleme ordentlich zu bremsen, was dann meist auch in einem Notsturz endete. Einer dieser Stürze bereicherte eine Hose mit einem etwa ellenlangen Loch und den Besitzer mit einem Lacher für sich und seine Mitschüler. Nicht nur riss die gleiche Hose am nächsten Tag noch einmal, trotz fast professioneller Nähkünste einer Lehrkraft, auch erlitten zwei weitere Hosen das gleiche Schicksal. Doch weder zerrissene Hosen noch zu Bruch gegangene Skistöcke konnten die Motivation und den Spaß, den alle beim Skifahren entdeckten, bremsen.

(Fortsetzung folgt)




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