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Obwohl
sich der Großteil sofort schlafen legen wollte, ging es nach der Ankunft in
Tulfes für unsere übermüdeten Skifahrer zum Verleih, wobei sie erstmals mit der
Tiroler Mundart konfrontiert wurden. Dabei fanden manche heraus, dass es
manchmal einfacher ist zu nicken und zu lachen anstatt zum dritten Mal „Wie
bitte?“ zu fragen. Der darauffolgende Tag sowie die restlichen Tage begannen
auf 1216 Metern in dem Gasthaus „Windegg“ mit der Testung auf Covid-19, wobei der
eine oder andere Test zum Leidwesen der auf das Frühstück wartenden Lehrkräfte
wiederholt werden musste, obwohl das
Testen doch langsam zum Kompetenzbereich der Schüler gehören müsste. Nach dem
Frühstück ging es dann für die motivierten, aber auch noch ohne Schmerz
geplagten, Schüler auf die Piste. Zunächst gab es kaum Anfänger, die es
schafften, am ersten Tag zu fahren, ohne zahlreich oder nur ab und zu zu
stürzen, was bei den Lehrern den einen oder anderen Schmunzler hervorbrachte
und zum Teil filmisch festgehalten wurde. In Einzelfällen stießen die
Lehrkräfte mit ihrer Methodik an ihre Grenzen. An den darauffolgenden Tagen
gelang es den Einsteigern schon deutlich besser loszufahren, nur zeigten sich
dann z.T. Probleme ordentlich zu bremsen, was dann meist auch in einem Notsturz
endete. Einer dieser Stürze bereicherte eine Hose mit einem etwa ellenlangen
Loch und den Besitzer mit einem Lacher für sich und seine Mitschüler. Nicht nur
riss die gleiche Hose am nächsten Tag noch einmal, trotz fast professioneller
Nähkünste einer Lehrkraft, auch erlitten zwei weitere Hosen das gleiche
Schicksal. Doch weder zerrissene Hosen noch zu Bruch gegangene Skistöcke
konnten die Motivation und den Spaß, den alle beim Skifahren entdeckten,
bremsen.
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